Wir arbeiten kontinuierlich daran, nachhaltigere Ausrüstung einzusetzen und energieeffizienter zu werden – vom Bleistift bis zum Rechenzentrum, von der Schraube bis zur Maschine und vom Büro über die Produktionshallen bis zum Lager. Dazu stellen wir unsere Verfahren und Prozesse immer wieder auf den Prüfstand.
Die Worlée-Chemie arbeitet kontinuierlich daran, den Stromverbrauch zu senken. In den letzten Jahren konnten wir unsere Effizienz auf diese Weise allein bei Worlée-Chemie um mehr als 20 Prozent steigern – seit 2013 ist unser Energiemanagement hier nach ISO 50001 zertifiziert. Schauen wir uns etwas genauer an, in welchen Bereichen bei der Worlée-Chemie Veränderungen vorgenommen wurden:
- Überarbeitung sämtlicher Druckluftsysteme mit dem Ziel der Energieeinsparung
- Wärmerückgewinnung in Lüftungsanlagen und aus Kompressoren
- Thermische Nutzung der Abfälle
- Einsatz von Wärmebildkameras zum Aufdecken von Isolationsschwächen
- Schnelllauftore
- Prozesswärmebezug aus einer Biogas-Anlage
- Reduzierung/Austausch herkömmlicher Lampen gegen LED-Leuchten bei gleichbleibender Helligkeit
- Optimierte Prozesssteuerung
- Modernste Motorentechnik
- Berücksichtigung von Energieeffizienzaspekten bei allen Anschaffungen und Neu- oder Umbauten
- Ausgefeiltes Verbrauchsmonitoring

In den letzten Jahren hat Worlée am Firmenhauptsitz in Hamburg bereits ein neues Verwaltungs- und Technikumsgebäude erbaut. Es erfüllt den KfW-75-Standard und verbraucht damit nur 75 Prozent der Primärenergie eines Referenzgebäudes.
Ein Verwaltungsgebäude aus den 1970er-Jahren wurde bereits energetisch saniert – mit LED-Technik, isolierverglasten Fenstern, einer gedämmten Fassade und einer Photovoltaikanlage mit Wärmepumpe, die die gesamte Heizleistung für das Gebäude abdeckt.
2024 wird das Hauptgebäude auf einen KfW-40-Standard gehoben und saniert, ebenfalls mit Fassadendämmung, isolierverglasten Fenstern und LED-Beleuchtung mit intelligenter Steuerung. Eine neue PV-Anlage auf dem Dach soll rund 250 kWp Leistung erbringen.
Wir planen den Bau weiterer Photovoltaikanlagen sowie andere energiesparende Maßnahmen.
Durch unser breites Engagement auf dem Gebiet der nachhaltigen Energieeffizienz sind wir zudem UmweltPartner der Stadt Hamburg, worauf wir sehr stolz sind. Des Weiteren engagieren wir uns für die Initiative Energieffizienz-Netzwerke der Lebensmittelindustrie, initiiert und gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das Bundesumweltministerium (BMU).

In großen Werken fallen zwangsläufig Abfälle an, doch entscheidend ist der Umgang mit den Wertstoffen. Können sie aufbereitet und wiederverwertet oder umweltgerecht entsorgt werden? Bei Worlée wählen wir stets den nachhaltigsten Weg.
Seit dem 1. August 2017 sind Gewerbetreibende verpflichtet, Abfälle zu managen und zu dokumentieren, einschließlich Trennung und Bilanzierung. Für uns hat die Abfallreduzierung und der verantwortungsvolle Umgang mit Wertstoffen höchste Priorität. Daher trennen wir Abfälle sortenrein und lassen sie in lokalen Recyclinganlagen aufbereiten oder umweltschonend entsorgen.
So gehen wir z.B. mit Abfallprodukten in unserem Lauenburger Chemiewerk um:
- Lösemittelaufbereitung zur Wiederverwendung
- Mehrfache Verwendung der Natronlauge (Reinigungsmittel)
- Ersatz der Probenentnahmebehälter aus Blech durch Pappbecher
- Thermische Verwertung anfallender Flüssigabfälle in unserer Nachverbrennungsanlage
- Ständige Mengen- und Kostenüberwachung durch unser Wirtschaftsmanagementsystem
Mit unserem Abfallmanagementsystem möchten wir dazu beitragen, dass Ressourcen geschont und klimaschädliche Treibhausgas-Emissionen reduziert werden.

Dort, wo mit chemischen Stoffen gearbeitet wird, kommt dem Sicherheitsmanagement eine besondere Rolle zu. Unsere Chemie-Sparte betreibt ein zertifiziertes Umwelt- (ISO 140001) und Arbeitssicherheitsmanagement (ISO 45001) sowie ein Sicherheitsmanagement nach 12. BlmSchV, das weit über den gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen hinausgeht.
Neben unerlässlichen Sicherheitsmaßnahmen wie der Bodenverkapselung oder Vermeidung industrieller Abwässer, legen wir in unserem Chemiewerk in Lauenburg besonderen Wert auf proaktive Maßnahmen. Unsere Mitarbeiter werden regelmäßig geschult, um eine umfassende Gefährdungsbeurteilung in allen Bereichen der Produktion vornehmen zu können. Gemeinsam analysieren wir bereits im Vorwege alle Möglichkeiten, die zu einem Unfall führen könnten. Der sicherste Weg, um Unfälle gar nicht erst entstehen zu lassen.
Was tun bei Störungen am Standort Lauenburg?
Unser umfangreiches Sicherheitsmanagement sorgt dafür, dass das Risiko eines Störfalls für die Umwelt auf ein Minimum reduziert wird. Sollte es dennoch einmal zu einem Störfall kommen, tritt ein Alarm- und Gefahrenplan in Kraft, der das weitere Vorgehen innerhalb des Werksgeländes und in der Nachbarschaft regelt.
Download "Informationen für die Öffentlichkeit"
Die letzte Inspektion nach §16 Störfallverordnung wurde am 07.11.2023 durchgeführt.
